Leichtes Kartoffelgratin mit Äpfeln und Rosmarin
Manchmal braucht man ein Gericht, das überrascht und gleichzeitig auf ganzer Linie überzeugt. Unser leichtes Kartoffel-Apfel-Gratin ist genau das! Es ist eine wunderbare Abwechslung zum klassischen Kartoffelgratin und bringt eine fruchtig-herbe Note ins Spiel, die perfekt mit der Cremigkeit der Kartoffeln harmoniert. Ideal als Beilage zu Fleisch oder Fisch, aber auch als leichtes vegetarisches Hauptgericht.
Warum Apfel und Kartoffel so gut zusammenpassen
Die Kombination mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, aber die Süße und leichte Säure des Apfels verleiht dem deftigen Kartoffelgratin eine ganz besondere Frische. Zudem macht die Apfel-Schicht das Gratin wunderbar saftig und weniger schwer als traditionelle Varianten. Es ist ein Gericht, das Gemütlichkeit ausstrahlt und gleichzeitig mit einem raffinierten Twist überrascht.
Das Geheimnis: Dünne Schichten und eine leichte Sahne-Alternative
Für unser leichtes Gratin setzen wir auf eine Reduzierung von Sahne und Käse, ohne dabei am Geschmack zu sparen. Eine Mischung aus Milch und etwas Kochsahne sorgt für die Cremigkeit, während dünn geschnittene Kartoffel- und Apfelscheiben eine wunderbare Textur schaffen.
Das Rezept: Leichtes Kartoffelgratin mit Äpfeln und Rosmarin
Zutaten:
800 g festkochende Kartoffeln
2 mittelgroße Äpfel (z.B. Elstar, Braeburn), säuerlich-süß
1 große Zwiebel
200 ml Milch (1,5% Fett)
100 ml Gemüsebrühe
1 TL frischer Rosmarin, fein gehackt (oder 1/2 TL getrockneter)
1/2 TL Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Optional: etwas Muskatnuss, frisch gerieben
1 EL Olivenöl zum Einfetten der Form
Optional: 30 g geriebener fettarmer Käse (z.B. Light-Gouda) zum Überbacken
Zubereitung:
1. Vorbereitung:
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen.
Eine Auflaufform (ca. 20x25 cm) leicht mit Olivenöl einfetten.
Kartoffeln und Äpfel schälen. Die Kartoffeln und Äpfel in sehr dünne Scheiben hobeln oder schneiden (am besten mit einem Gemüsehobel für gleichmäßige Scheiben).
Die Zwiebel schälen und ebenfalls in sehr feine Ringe schneiden.
2. Soße zubereiten:
In einem kleinen Topf die Milch und die Gemüsebrühe erhitzen (nicht kochen lassen).
In einer kleinen Tasse die Speisestärke mit 2-3 EL kalter Milch oder Wasser anrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Die angerührte Speisestärke unter Rühren in die heiße Milch-Brühe-Mischung geben und kurz aufkochen lassen, bis die Soße leicht andickt.
Den gehackten Rosmarin, Salz, Pfeffer und optional Muskatnuss einrühren. Vom Herd nehmen.
3. Schichten im Gratin:
Eine Schicht Kartoffelscheiben gleichmäßig in die vorbereitete Auflaufform legen.
Darauf eine Schicht Apfelscheiben und einige Zwiebelringe verteilen.
Einen Teil der Soße darüber gießen.
Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Kartoffeln, Äpfel und Zwiebeln aufgebraucht und mit Soße bedeckt sind. Die letzte Schicht sollte aus Kartoffeln bestehen, die ebenfalls mit Soße bedeckt ist.
4. Backen:
Die Auflaufform mit Alufolie abdecken und das Gratin im vorgeheizten Ofen ca. 40-45 Minuten backen.
Anschließend die Alufolie entfernen. Falls du Käse verwendest, diesen nun darüber streuen.
Das Gratin weitere 15-20 Minuten (oder ohne Käse 10-15 Minuten) backen, bis die Oberfläche goldbraun und die Kartoffeln weich sind (mit einem Messer testen).
5. Servieren:
Das leichte Kartoffelgratin mit Äpfeln aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren 5-10 Minuten ruhen lassen, damit es sich setzen kann.
Warm servieren. Es passt hervorragend zu magerem Fleisch, Fisch oder einfach als vegetarisches Hauptgericht mit einem frischen grünen Salat.
Tipps für ein gelungenes leichtes Gratin:
Dünne Scheiben: Je dünner die Kartoffel- und Apfelscheiben, desto schneller gart das Gratin und desto feiner wird die Textur.
Apfelsorte: Eine säuerlich-süße Apfelsorte sorgt für die beste geschmackliche Balance.
Kräuter: Frischer Thymian oder Salbei passen ebenfalls sehr gut zu diesem Gratin.
Milchalternative: Für eine vegane Variante kann eine ungesüßte Pflanzenmilch (z.B. Sojamilch) und pflanzliche Margarine verwendet werden, und der Käse weggelassen oder durch eine vegane Käsealternative ersetzt werden.
Guten Appetit!