Herbstgenuss ohne Reue: Dein zuckerfreier Zwetschgendatschi vom Blech!
Wenn der Spätsommer sich langsam verabschiedet und die ersten kühleren Tage Einzug halten, ist die Zeit der Zwetschgen gekommen! Und was könnte da besser passen als ein saftiger, aromatischer Zwetschgendatschi? Wir zeigen dir heute, wie du diesen bayerischen Kuchenklassiker ganz ohne zugesetzten Zucker zubereitest, ohne dabei auf den vollen, fruchtigen Geschmack verzichten zu müssen. Unser zuckerfreier Zwetschgendatschi vom Blech ist der perfekte Begleiter für die Kaffeetafel und beweist, dass bewusst genießen und himmlischer Geschmack Hand in Hand gehen!
Warum dieser Zwetschgendatschi einfach unwiderstehlich ist
Ein Datschi vom Blech ist ideal, wenn viele hungrige Münder warten oder du einfach eine große Portion Glück backen möchtest. Unsere zuckerfreie Variante hat dabei viele Vorteile:
Natürlich süß: Wir nutzen die volle, natürliche Süße der reifen Zwetschgen und ergänzen sie nur bei Bedarf mit zuckerfreien Alternativen.
Wunderbar saftig: Die vielen Zwetschgen machen den Kuchen unglaublich feucht und aromatisch.
Einfach vom Blech: Kein kompliziertes Hantieren mit Springformen – einfach ausrollen, belegen und backen.
Perfekt für die Saison: Nutze die Hochsaison der Zwetschgen, um diesen Kuchen mit den frischesten Früchten zu backen.
Dieser Kuchen ist ein Stück Heimat, das dich mit seinem unkomplizierten Charme und seinem großartigen Geschmack verzaubern wird!
Das Geheimnis: Reife Zwetschgen, ein lockerer Teig und aromatische Gewürze
Der Schlüssel zu einem herausragenden Zwetschgendatschi liegt in der Auswahl reifer, blauer Zwetschgen, die beim Backen wunderbar saftig werden. Ein einfacher Hefeteig sorgt für die luftige Basis, während Zimt und Nelkenpulver das fruchtige Aroma perfekt unterstreichen.
Das Rezept: Zuckerfreier Zwetschgendatschi
Zutaten für 1 Blech (ca. 12-16 Stücke):
Für den Hefeteig:
300 g Weizenmehl (Type 405 oder Dinkelmehl 630)
100 ml Milch (lauwarm, ca. 37°C)
20 g frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
50 g Butter, geschmolzen und abgekühlt
1 Ei (Größe M)
1 Prise Salz
Optional: 20-30 g Erythrit (oder Xylit, wenn du den Teig süßer magst)
Für den Belag:
1 kg Zwetschgen, gewaschen, halbiert und entsteint
1 TL Zimtpulver
1/4 TL Nelkenpulver (optional)
Optional: 20-40 g Erythrit-Puder (zum Bestreuen der Zwetschgen, je nach Süße der Früchte)
Zubereitung:
1. Hefeteig vorbereiten:
Die lauwarme Milch in eine kleine Schüssel geben. Die frische Hefe darin auflösen (bei Trockenhefe direkt zum Mehl geben).
In einer großen Schüssel Mehl, Salz und optional Erythrit/Xylit mischen. Eine Mulde in die Mitte drücken.
Die aufgelöste Hefe-Milch, die geschmolzene Butter und das Ei in die Mulde geben.
Von der Mitte aus alle Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine zu einem glatten, elastischen Teig verkneten (ca. 5-7 Minuten).
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar verdoppelt hat.
2. Zwetschgen vorbereiten: Während der Teig geht, die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. In einer Schüssel mit Zimt, Nelkenpulver und optional Erythrit-Puder mischen.
3. Backofen vorheizen: Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
4. Teig ausrollen & belegen: Den aufgegangenen Hefeteig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 30x40 cm) ausrollen, passend für das Backblech. Den Teig vorsichtig auf das vorbereitete Backblech legen.
5. Zwetschgen anordnen: Die vorbereiteten Zwetschgenhälften dachziegelartig auf dem Teig verteilen, mit der Schnittfläche nach oben. Dabei einen kleinen Rand lassen.
6. Backen: Den Zwetschgendatschi im vorgeheizten Ofen für ca. 30-40 Minuten backen, oder bis der Teig goldbraun ist und die Zwetschgen weich sind.
7. Abkühlen & Servieren: Den fertigen Zwetschgendatschi aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech vollständig abkühlen lassen. Dann in Stücke schneiden. Wer mag, kann den abgekühlten Datschi leicht mit Puder-Erythrit bestäuben oder einen Klecks zuckerfreien Sahnejoghurt dazu reichen.
Extra-Tipps für deinen zuckerfreien Zwetschgendatschi:
Süße anpassen: Die Süße der Zwetschgen variiert stark. Probiere die Zwetschgen vor dem Belegen und süße bei Bedarf mehr oder weniger nach.
Streusel-Option: Für einen Streuseldatschi kannst du einen Teil des Teiges abzweigen, mit etwas Erythrit und kalter Butter verkneten und als zuckerfreie Streusel über die Zwetschgen bröseln.
Mürbeteig-Variante: Wer keinen Hefeteig mag, kann auch einen zuckerfreien Mürbeteig als Basis verwenden.
Aufbewahrung: Der Zwetschgendatschi schmeckt frisch am besten, hält sich aber gut verpackt 2-3 Tage bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank.
Lass dich von diesem herbstlichen Gaumenschmaus verführen und genieße die süße Jahreszeit ganz ohne Reue!